Skulpturen

Nach Gemeinden:

Kunst in der Natur

Noch dazu Werke, auf die man sich auf den ersten Blick vielleicht keinen Reim machen kann oder die gar Abwehrreaktionen auslösen

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„Underground“ von Markus Gehrig13.05.2019 | Heute erhalten Sie Informationen zum Kunstwerk von Markus Gehrig  „Underground“ (Standort: Streckenabschnitt Adelsheim-Sennfeld).

Markus Gehrig nimmt mit seiner geplanten Skulptur Bezug auf die geologischen Besonderheiten der Region Osterburken. Underground ist ein Fahrstuhl aus Stahlprofilen und Aluminium, der auf freiem Feld steht und durch seine gebräuchliche Größenabmessung als benutzbar erscheint. Jedoch ist die Tür geschlossen. Durch den Türspalt dringt das Licht der Kabine nach außen und deutet an, dass der Fahrstuhl zur Fahrt bereit steht. Es wird suggeriert, dass die Fahrt unter die Erde geht. Wie tief, wohin und zu welchem Zweck erschließt sich dem Betrachter nicht. Taster und Anzeige fehlen.

Seine solitäre Lage lässt den Fahrstuhl als absurdes Objekt in der Landschaft erscheinen, da er keinem unmittelbaren Gebäude zugeordnet ist und somit seine Sinnhaftigkeit in Frage gestellt werden kann. Geografisch lässt die Nähe zu den Höhlen in der Region vermuten, da sich diese bis hierhin erstrecken. Der Fahrstuhl könnte Zugang zu einem unterirdischen Labyrinth sein.

Das lässt Raum für Spekulationen. Was wurde hier entdeckt oder gebaut? Geht es um wissenschaftliche Forschung, ist es ein Zugang zu industriellen oder militärischen Anlagen, zu einer Zufluchtsstätte in Zeiten oberirdischer Bedrohung durch Terror, gesellschaftliche Konflikte oder Klimakatastrophen? Die Frage nach dem „Was“ unter der Oberfläche - abseits des Sichtbaren - passiert, drängt sich auf - lässt sich auch metaphorisch deuten. Der physische kann auch ein psychischer Raum sein. Fest steht: Hier gibt es keinen Zugang. Die Tür bleibt verschlossen. Was auch immer im Untergrund geschieht, es bleibt im Verborgenen.

Die Skulpturen

Paar im Park
Wechselwild
Ohne Titel (Kirnaubad)
Glück unterwegs auf der Suche nach
Standpunkt (zur Betrachtung der Welt)
Ausgrabung
Waldstück
Leuchtschild
NRIO
Retrograde Umgestaltung
Luftschicht am Ufer
Ohne Titel (Straße)
Welle
Flora und Fauna
Ohne Titel (Bronzeriegel)
Gerüst
Ohne Titel (Flugobjekt)
Manta
Subterran
Hinab durch die Mitte
Underground
Ohne Titel (Bank)
Ohne Titel (Brücke)
Licht, lautlos
Sculpture for the road

Die Gemeinden

25 beeindruckende Skulpturen mitten in der Natur - das ist der Skulpturenradweg. Der Radweg führt Sie durch den Odenwald und das Bauland.
Lernen Sie die Städte und Gemeinden Adelsheim, Buchen, Ravenstein, Rosenberg, Osterburken und Seckach kennen!

Erkunden Sie einen Teil der Urlaubsregion der Tourismusgemeinschaft Odenwald mit dem Fahrrad und erleben Sie Kunst am Radweg rund um die Städte und Gemeinden:


Gefördert durch die Bundesrepublik Deutschland und das Land Baden-Württemberg
im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes

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